Portalthemen

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    Aktuelles

    Mehr Demokratie durch mehr Bürgerbeteiligung

    Podiumsdiskussion bei der Veranstaltung "Brücken bauen - Mehr Dialog in Krisenzeiten"

    Am 01.06.2023 fand die Veranstaltung „Brücken bauen – Mehr Dialog in Krisenzeiten“ auf Einladung des Ministerpräsidenten und der Allianz Vielfältige Demokratie in Pirna statt. Staatssekretär Prof. Thomas Popp eröffnete die Veranstaltung und diskutierte anschließend mit einem hochkarätig besetzten Panel und dem aus ganz Deutschland angereisten Publikum. Er betonte dabei, dass Bürgerbeteiligung ein wichtiger Eckpfeiler unserer Demokratie ist und durch das Sächsische Beteiligungsportal digital sehr gut unterstützt werden kann.

    Digital-taugliche Prozesse für eine moderne Verwaltung

    Blick ins Publikum beim vierten Prozessmanagement Tag © SSG

    Zum vierten Prozessmanagement-Tag trafen sich am 03. Mai 2023 in Meißen ca. 250 Vertreter von staatlichen und kommunalen Behörden und Einrichtungen. In spannenden Vorträgen und beim Netzwerken tauschten sich die Experten über die erreichten Erfolge und die noch anstehenden Herausforderungen aus. Staatssekretär Prof. Thomas Popp hielt gemeinsam mit Prof. Thomas Meuche von der Hochschule Hof den Eingangsimpuls und betonte, dass digital-taugliche Prozesse eine Grundvoraussetzung für eine moderne Verwaltung sind.

    Frag die KI!

    Preisträger KI-Wettbewerb © Timm Ziegenthaler

    Beim ersten „Thin[gk]athon“, einer „Ideenschmiede“ auf Wettbewerbsbasis, waren vom 25. bis 27. April 2023 insgesamt 31 Entwicklerinnen und Entwickler eingeladen, eine KI-gestützte Lösung für den IT-Servicedesk des SID zu entwerfen.

    Staatssekretär Prof. Thomas Popp gratulierte dem Siegerteam „AI.SID“ von portrino GmbH und HTW Dresden. Als Preis übergab er einen Scheck über 15.000 Euro. Prof. Popp betonte in seinem Fazit zum „Thin[gk]athon“, dass dieses Event eine völlig neue Art der Zusammenarbeit für die Verwaltung bedeutet, die kreative Ergebnisse hervorbringt.

    Cyberagentur des Bundes eingeweiht

    Eröffnung der Cyberagentur in Halle/Saale © Nancy Glor/Cyberagentur

    Staatssekretär Prof. Thomas Popp war auf Einladung der Geschäftsführer am 14.03.2023 zu Gast in Halle/Saale in der Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH.
    Gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Vertretern des Bundesministeriums für Verteidigung und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat eröffnete er den neuen Standort. Die als vollständige Inhouse-Gesellschaft des Bundes unter der gemeinsamen Federführung der beiden Bundesministerien durch die Bundesregierung 2020 gegründete Agentur verschreibt sich „der Souveränität von übermorgen“.
     

    Digitalkompetenz weiter fördern

    Unterzeichnung Fördervertrag © Jens Lott | Landratsamt Vogtland

    Im Rahmen des zweiten Netzwerktreffens der Digital-Lotsen und Digital-Navigatoren unterzeichneten Staatssekretär Prof. Thomas Popp und Geschäftsführer des SSG Mischa Woitscheck einen Fördervertrag. Darin wird vereinbart, dass auch im Doppelhaushalt 2023/24 jedes Jahr 1,122 Mio. Euro für das Programm der Digital-Lotsen-Sachsen zur Verfügung stehen.

    Zu Gast bei digitalen Vorreitern

    Digitallotsen und -navigatoren Gruppenbild © Jens Lott | Landratsamt Vogtland

    Staatssekretär Prof. Thomas Popp war am 9. Februar 2023 zu Gast im Landratsamt Plauen beim zweiten Netzwerktreffen der Digital-Lotsen und Digital-Navigatoren. Als Hausherr begrüßte Landrat Thomas Hennig die Vorreiter der Verwaltungsdigitalisierung. In der anschließenden Diskussion stellte sich Staatssekretär Prof. Popp den Fragen der Digital-Navigatoren.

    Politische Perspektiven zur Cybersicherheit

    Diskussionsrunde zur Cybersicherheit in der Hochschule Mittweida

    Am 14.11. nahm Staatssekretär Prof. Thomas Popp an einer Diskussionsrunde unter dem Motto „Cybersicherheit – Perspektiven aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik“ teil, die von Hochschule und Volksbank Mittweida ausgerichtet wurde. In seinem Eröffnungsimpuls mahnte er die anwesenden Unternehmensvertreter, dabei die eigene Resilienz gegenüber Cyberangriffen zu stärken. Der IT-Notfall müsse nicht nur verhindert, sondern mögliche Auswirkungen mitgedacht werden: „Wer den Notfall nicht übt, über erst im Notfall“. In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierte der Staatssekretär die Herausforderungen in der Cybersicherheit u.a. mit dem digitalpolitischen Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag, MdL Dr. Gerber, Frau Prof. Andresen von der Cyberagentur des Bundes sowie Frauke Greven, Leiterin der Digitalagentur Sachsen, und weiteren IT-Experten aus Forschung und Wirtschaft.

    Kritische Infrastrukturen umfassend schützen

    Staatssekretär Prof. Popp macht sich auf der Protekt 2022 in Leipzig ein Bild.

    Als Schirmherr der zweitägigen Messe protekt hielt Staatssekretär Prof. Thomas Popp den Eröffnungsimpuls. Er betonte darin, wie die veränderte weltpolitische Lage den Schutz physischer und digitaler kritischer Infrastrukturen noch dringlicher macht. Er plädierte dafür, mögliche Notfälle mit allen Mitteln zu verhindern und für den Ernstfall ein gutes Krisen- und Notfallmanagement aufzubauen. Beim Rundgang kam Staatssekretär Popp anschließend mit den Ausstellern über diese Themen ins Gespräch.

    Die diesjährige von der Leipziger Messe veranstaltete protekt fand mit neuerlichen Besucherrekord in der Kongresshalle am Zoo Leipzig statt.

    Digitalkompetenz in der Gemeinde Neukirch/Lausitz

    Staatssekretär Prof. Popp zu Besuch in Neukirch © Mock/SK

    Bei seinem Besuch am 15. September 2022 hat sich Staatssekretär Prof. Thomas Popp in der Gemeinde Neukirch/Lausitz zu den ehrgeizigen Zielen in der digitalen Agenda informiert. Im Beisein von Bürgermeister Jens Zeiler präsentierte die Digital-Navigatorin Frau Rähder die wichtigsten Vorhaben für die nächsten Monate. Bereits jetzt nutzt Neukirch/Lausitz verschiedene zentrale E-Government-Basiskomponenten und hat erste digitale Angebote wie beispielsweise den Onlineantrag für einen Wahlschein und Beteiligungsverfahren zur Bauleitplanung implementiert. Staatssekretär Popp lobte, dass in der kleinen Gemeinde Digitalisierung und Informationssicherheit einen solch hohen Stellenwert haben.  

    Gemeinsam digital erfolgreich

    Das Bild zeigt die Teilnehmerinnen und teilnehmer der Podiumsdiskussion bei 10. IT-Und Organisationsforum im Flughafen Dresden © Annett Weigelt

    Unter diesem Motto stand das 10. IT- und Organisationsforum (ITOF) im Dresdner Flughafen, in der es um die Verwaltung der Gegenwart und Zukunft ging. Rund 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus sächsischen Behörden der Staats- und Kommunalverwaltung nahmen teil und konnten sich an zwei Tagen in über 40 Fachvorträgen und Impulsen über Lösungen für eine moderne bürgerfreundliche Verwaltung informieren. Highlight des ITOF war die Innovationslounge. Hier wurden parallel zum Tagungsprogramm in kurzen Impulsen erfolgreiche Projekte aus sächsischen Kommunen und Staatsbehörden präsentiert, miteinander diskutiert und eine gemeinsame Vision der Verwaltung der Zukunft entwickelt. Zu dieser Vision nahm Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Professor Thomas Popp auch in der Podiumsdiskussion Stellung. In der begleitenden Fachausstellung von Wirtschaft und Verwaltung wurden an über 30 Ständen Lösungen vorgestellt.

    Amt 24 – Vertragsunterzeichnung mit dem Entwicklungsdienstleister

     Staatssekretär Prof. Thomas Popp und der Vertreter des Entwicklungsdienstleisters Seitenbau GmbH zeigen die unterschriebenen Verträge in die Kamera. . © Annett Weigelt

    Am Rande des 10. IT- und Organisationsforums unterzeichnete Staatssekretär Prof. Thomas Popp den Vertrag mit dem Entwicklungsdienstleister Seitenbau GmbH. Der Freistaat Sachsen und das Land Baden-Württemberg entwickeln gemeinsam die jeweiligen Länderserviceportale Amt24 und service-bw und sind gleichberechtigte Vertragspartner.

     

    Länderkooperation ebnet Weg zur gemeinsamen »Online-Wache«

    Staatssekretär Popp unterzeichnet virtuell die Kooperationsvereinbarung zur Online-Wache

    Der Innenminister des Saarlandes, Reinhold Jost, und der Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung des Freistaates Sachsen, Thomas Popp, haben am 20. Juli 2022 eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Dadurch wird der Weg zu einer »Online-Wache« der Polizei für alle Bundesländer geebnet. Die bisher erfolgreich betriebene »Online-Wache« aus dem Saarland und aus Rheinland-Pfalz soll als bundesweite Einer-für-Alle (EfA) Lösung »Online-Anzeige« bis Ende 2022 bereitgestellt werden. Der Freistaat Sachsen muss als Themenfeldverantwortlicher im Rahmen des Online-Zugangsgesetzes (OZG) die Leistung »Online-Anzeige« für alle Bundesländer umsetzen. Statt aufwändiger Neuentwicklung stützt sich der Freistaat auf die vorhandene bereits erfolgreiche »Online-Wache«.

    Aufbruch in die digitale Zeitwende

    Gruppenfoto zum eGov-Summit 2022 in Dresden © Vogel IT-Akademie

    In Dresden trafen sich die Gäste des eGovernment Summits am 30.06. und 01.07. 2022. Beide Veranstaltungstage standen ganz im Zeichen der Themen OZG, Cybersicherheit und ganzheitliche Digitalisierung.

    Vorabendveranstaltung zum eGovernment-Summit 2022 in Dresden

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    Blick aus der 270 über die Dresdner Altstadt
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    In der Kuppelhalle der Sächsischen Staatskanzlei
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    Im Bienenkorb.

    Zum Auftakt des zweitägigen eGoverment Summits in Dresden fanden sich die Gäste zur Vorabendveranstaltung am 29.06.2022 in der Sächsischen Staatskanzlei ein. Bei einer Führung erfuhren die Anwesenden interessante Fakten und Anekdoten rund um das eindrucksvolle Gebäude. Für besonderes Staunen sorgten die Kuppelhalle, der Bienenkorb und der Blick auf die Altstadt im Beratungsraum 270.

    Verwaltung - digital und sicher!

    Staatssekretär Thomas Popp spricht beim 3. IT-Sicherheitstag © SK

    Am 16.06.2022 fanden sich ca. 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Staats- und Kommunalverwaltung zum 3. IT-Sicherheitstag im Deutschen Hygienemuseum in Dresden ein. Der BehördenSpiegel hatte die Veranstaltung gemeinsam mit der Sächsischen Staatskanzlei organisiert.

    In seinem Eröffnungsimpuls wies Staatssekretär Popp darauf hin, dass ganzheitliche Informationssicherheit insbesondere den Nutzer in den Fokus nehmen muss. In unterschiedlichen Vorträgen und Diskussionsrunden wurde anschließend auf den Faktor Mensch bei Informationssicherheit eingegangen. Begleitet wurde der IT-Sicherheitstag von einer Fachaustellung und dem User-Track „Die Hacker kommen“.

    Sachsen intensiviert Erfahrungsaustausch

    CIO Popp mit seinen Amtskollegen aus Bayern und Baden-Württemberg © SK

    Am 24.05.2022 waren der bayerische CIO, Dr. Hans Michael Strepp, und der baden-württembergische CIO, Stefan Krebs, zu Gast in der Sächsischen Staatskanzlei. Staatssekretär Thomas Popp hatte seine Amtskollegen eingeladen, um sich zu aktuellen Themen der Verwaltungsdigitalisierung auszutauschen.

    Erfolgreiche Kooperation wird fortgesetzt

    CIO Popp und CIO Krebs bei der Unterzeichnung der neuen Koop-Vereinbarung © SK, Valerie Eckl

    Die CIOs von Baden-Württemberg, Stefan Krebs, und Sachsen, Thomas Popp, unterzeichneten am 24.05.2022 in der Sächsischen Staatskanzlei eine Kooperationsvereinbarung. Kern der Vereinbarung ist, dass die seit mehr als 15 Jahren bestehende Zusammenarbeit beider Länder zu den Serviceportalen service-bw und Amt24 fortgesetzt und vertieft wird.

    Digitale Premiere des OZG-Stammtisches

    Ein Blick hinter die Kulissen des OZG-STammtisches

    Am 19.05.2022 fand der erste OZG-Stammtisch statt. Das virtuelle Format wurde von der AG Kommunikation ausgerichtet und live aus dem „Studio“ der Digital-Lotsen-Sachsen beim SSG moderiert. Eingeladen war ein exklusiver kleiner Kreis kommunaler Vertreterinnen und Vertreter. Das Hauptthema des Abends war die neue Website www.saechsisch-direkt.de, auf der künftig alle relevanten Informationen rund um digitale Verwaltung in Sachsen zu finden sind. In einer angeregten Diskussionen gab es viele Impulse, welche Erfahrungen sächsischer Kommunen zeitnah auf die Website gelangen sollen und wie sich die digitale Gemeinschaft noch enger vernetzen kann.

    Die Verwaltung der Zukunft schon heute gestalten

    StS Popp bei der Diskussion mit Mitgliedern des NEGZ e.V.

    Unter diesem Motto war CIO Thomas Popp am 05.05.2022 zum 34. NEGZ-Stammtisch als Gastredner eingeladen. In seinem Impulsvortrag berichtete er von digitalen Erfolgsgeschichten aus der sächsischen Staatsverwaltung. Anschließend diskutierte er mit den anwesenden Mitgliedern des NEGZ e.V. über aktuelle und künftige Herausforderungen der modernen Verwaltung.

    CIO informiert sich zum interaktiven Funkstreifenwagen

    CIO Popp informiert sich über den interaktiven Funkstreifenwagen der sächsischen Polizei © Polizei Sachsen/Philipp Thomas

    Bei seiner Arbeit schaut Staatssekretär Thomas Popp gern über den Tellerrand und lässt sich von digitalen Vorreiterprojekten inspirieren. Am 02.05.2022 informierte er sich über den neuen interaktiven Funkstreifenwagen der sächsischen Polizei.

    Er lobte dabei die durchdachte Arbeit: „Hier wurde anforderungsgerechte Technik für den Polizeieinsatz implementiert. Als CIO weiß ich: Das gelingt nicht in jedem Modernisierungsprojekt. Oft scheitert Digitalisierung daran, dass die Fachprozesse zu wenig beachtet werden.“

    BSI und Sächsische Staatskanzlei starten die „Roadshow Kommunen“ für mehr Informationssicherheit

    StS Popp beim virutellen Vortrag zur Roadshow Informationssicherheit in den Kommunen

    Zum Auftakt einer Roadshow durch die Bundesländer hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) am 02.05.2022 gemeinsam mit der Sächsischen Staatskanzlei die erste virtuelle Veranstaltung für die Kommunen im Freistaat Sachsen ausgerichtet. Neben dem Präsidenten des BSI Arne Schönbohm hielt CIO Thomas Popp den Eingangsimpuls. Er appellierte an die ca. 180 Teilnehmenden aus sächsischen Kommunen, sich als Botschafter für mehr Informationssicherheit in der sächsischen Verwaltung zu sehen.

    Ergänzt wurde die Veranstaltung durch zahlreiche Fachvorträge, u.a. vom BSI, dem sächsischen Computernotfallteams SAX.CERT und den Digital-Lotsen-Sachsen des SSG.

    Jetzt mühelos selbst digitalisieren!

    StS Popp spricht im Hygienemuseum zur Verwaltungsdigitalisierung

    Unter diesem Motto fand am 06.04.2022 im Deutschen Hygienemuseum eine gemeinsame Veranstaltung von SSG, Staatskanzlei und der Dresdner Firma XIMA MEDIA GmbH statt.

    Dem eingeladenen Publikum aus staatlichen und kommunalen Behörden wurden die beiden E-Government-Basiskomponenten Beteiligungsportal und Formularservice vorgestellt. Es gab Gelegenheit, sich einfache Anwendungsbeispiele für den Verwaltungsalltag anzusehen und mit den Expertinnen und Experten ins Gespräch zu kommen. Auch die Digital-Lotsen-Sachsen stellten sich zum ersten Mal in einer Veranstaltung vor.

    Staatssekretär Thomas Popp hielt den Eröffnungsimpuls und forderte alle Anwesenden auf, die digitale Verwaltung der Zukunft aktiv mitzugestalten.

    Digitaler Exportschlager aus Sachsen

    CIO Thomas Popp im Gespräch mit seinem Amtskollegen aus NRW Andreas Meyer-Falcke

    Am 21.02.2022 war Staatssekretär Thomas Popp zu Gast in Düsseldorf. Der Digitalminister von NRW Andreas Pinkwart und CIO Andreas Meyer-Falcke hatten den sächsischen CIO zur Eröffnung des Bürgerbeteiligungsportals ihres Landes gebeten.

    Die Software für das Beteiligungsportal ist eine sächsische Entwicklung und wurde kostenlos zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit NRW wird man nun weitere Erfahrungen sammeln und das Portal bedarfsgerecht weiterentwickeln.

    Im Freistaat ist das Portal schon seit 2015 im Einsatz. Derzeit nutzen es 72 staatliche und 356 kommunale Stellen. Allein 2021 wurden in Sachsen damit über 3.000 Beteiligungsverfahren durchgeführt. Darunter waren formelle Verfahren im Rahmen der Bauleitplanung, aber auch Beteiligungen bei der Erstellung von Gehölzschutz- und Haushaltssatzungen. An weiteren Beteiligungsformaten wie Online-Umfragen, kommunalen Mängelmeldern und Dialogverfahren beteiligten sich ebenfalls viele Bürgerinnen und Bürger.

    Verwaltung und Unternehmen skizzieren die Arbeitswelt der Zukunft

    Unter dem Motto „Zukunft der Arbeit – digital und sicher!?“ fand am 1. Dezember 2021 die 12. Digitalisierungskonferenz des IT-Clusters Mitteldeutschlands statt.

    Staatssekretär Thomas Popp sprach in seinem Impuls zu den Erfolgen und Herausforderungen einer digitalen Verwaltung. Er führte unter anderem dazu aus, dass es erfolgreiche digitale Verwaltung nur mit entsprechend hoher Informationssicherheit und dem richtigen „Mindset“ bei Bediensteten und Führungskräften gibt.

    Das rein virtuelle Format der Digitalisierungskonferenz bot zahlreiche Gelegenheit, interessante Impulsvorträge und spannende Diskussionsrunden mitzuverfolgen.

    https://it-mitteldeutschland.de/digitalisierungskonferenzen/

    Modernes Arbeiten in der Verwaltung

    Treffen der sächsischen Staatssekretär_Innen vor dem Neubau der SAB in Leipzig © Rico Thumser/SAB

    Am 10. November 2021 trafen sich die sächsischen Staatssekretärinnen und Staatssekretäre mit dem Vorstand der Sächsischen Aufbaubank - Förderbank - in Leipzig. Im Neubau der SAB tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Strategie- und Transformationsprozesses der SAB sowie zum Organisationswandel des Freistaats aus. Fachliche Impulse und persönliche Erfahrungen trugen dabei gleichermaßen zum konstruktiven Austausch bei. Staatssekretär Thomas Popp fasste die Erkenntnisse für mehr digitale Verwaltung so zusammen: „Unverzichtbare Erfolgsfaktoren für die digitale Verwaltung sind digital-taugliche Prozesse und Vorschriften, gute IT-Lösungen und kompetentes Personal.“

    Informationssicherheit für Kritische Infrastrukturen

    Herr StS Popp auf einem Rundgang durch die protekt 2021 in Leipzig

    Als Schirmherr der zweitägigen Messe protekt hielt Staatssekretär Thomas Popp am 10. November 2021 den Eröffnungsimpuls. Er betonte darin, dass in einer digital-vernetzten Gesellschaft auf umfassende Informationssicherheit ankommt. Dies gelte umso mehr für die Bereiche, welche als systemrelevant einzustufen sind. Gespiegelt an den Erfahrungen aus den vergangenen Pandemiemonaten betonte der Staatssekretär, dass Informationssicherheit und digitale Souveränität nicht nur in Krisenzeiten hoch priorisiert sein müssen. Vielmehr gelte es, digitale Daseinsvorsorge zu betreiben.

    Die diesjährige von der Leipziger Messe veranstaltete protekt fand in der Kongresshalle am Zoo Leipzig statt.

    Staatssekretär stellt digitale Schwerpunktthemen vor

    Staatssekretär Thomas Popp spricht auf der 47. Geschäftsführertagung der Deutschen Rentenversicherung © TMC Live GmbH

    Bei der 47. Geschäftsführertagung der Deutschen Rentenversicherung am 6. Oktober 2021 im Schloss Pillnitz hat Staatssekretär Popp die Aktivitäten für eine digitalere Staatsverwaltung vorgestellt. Vor fachkundigem Publikum berichtete er, wie die Pandemie den Blick auf Digitalisierung in der Verwaltung verändert hat und welche neuen Weichen dadurch gestellt wurden. Neben der laufenden OZG-Umsetzung berichtete der Staatssekretär zu den sächsischen Erfolgsprojekten E-Akte und Beteiligungsportal, welche bereits eine hohe Umsetzungs- und Nutzungsquote erreicht haben. Als zentrale Erfolgsfaktoren für noch mehr Digitalisierung stellte er die Informationssicherheit und eine positive Veränderungskultur heraus.

    Leinen los für mehr digitale Kompetenz

    Der Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Thomas Popp und der Geschäftsführer des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG) Mischa Woitscheck unterzeichnen den Fördervertrag © Sächsische Staatskanzlei

    Am 6. Juli 2021 unterzeichneten der Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Thomas Popp  und der Geschäftsführer des Sächsischen Städte- und Gemeindetages (SSG)  Mischa Woitscheck in der Sächsischen Staatskanzlei den „Fördervertrag zur Umsetzung des Konzepts der Digital-Lotsen-Sachsen“. Mit der zentralen Ausbildung und Ansiedlung der Digital-Lotsen beim SSG soll mehr digitale Kompetenz in den sächsischen Kommunen aufgebaut werden. „In der Pandemie mussten wir von heute auf morgen auf die digitale Version der Verwaltung umstellen. Aktuell geht es darum, die Dynamik beizubehalten und den digitalen Turbo für Verwaltungsleistungen in der Fläche zu zünden“, sagt Staatssekretär Popp. „Dafür brauchen wir aber mehr als nur neue Technik. Bedienstete und Führungskräfte müssen mit verändertem Blick auf ihre jeweilige Arbeit schauen und digitale Kompetenzen erlernen.“ Um dieses Fachwissen sachsenweit nachhaltig aufbauen zu können, fördert der Freistaat die Ausbildung der Digital-Lotsen und Digital-Navigatoren im aktuellen Doppelhaushalt mit 1,122 Millionen Euro jährlich. Die Digital-Lotsen des SSG sollen nicht nur kurzfristig beraten, sondern nachhaltig ihr Wissen mit den Bediensteten vor Ort in den Kommunen, den Digital-Navigatoren, teilen.

    Corona verändert die Verwaltung - Staatssekretär Popp berichtet im Landtag

    Staatssekretär Thomas Popp bei seiner Rede am 23. Juni 2021 im Sächsischen Landtag © Stephan Floss (Foto urheberrechtlich geschützt.)

    Die Corona-Pandemie hat die Verwaltung stark verändert. Viele arbeiteten fast durchgehend im Homeoffice und die dafür notwendige IT-Infrastruktur musste ausgebaut und entsprechend abgesichert werden. Fast 700 Bedienstete unterstützten in den letzten Monaten aktiv im öffentlichen Gesundheitsdienst. Die so entstandene Personalknappheit in vielen Bereichen der Staatsverwaltung führte zu Mehrarbeit bei den verbliebenen Kolleginnen und Kollegen.

    Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Thomas Popp sprach am Mittwoch, den 23. Juni 2021 als Mitglied der Staatsregierung im Sächsischen Landtag und zog das vorläufige Fazit zu dieser Ausnahmesituation: „Die Funktionsfähigkeit der Staatsverwaltung war jederzeit gewährleistet. Die Behörden bestanden und bestehen auch weiterhin einen großen, alles durchdringenden Belastungstest. Anerkennung gebührt denjenigen, die dies technisch-organisatorisch ermöglicht haben, und natürlich auch denjenigen, die ihren Arbeitsalltag darauf eingestellt haben.“

    Beim Blick nach vorn lobte Popp die enge Kooperation zwischen den Behörden auf Bundes-, Landes- und Kommualebene. Allerdings gibt es auch noch digitale Baustellen, die durch die Pandemie offengelegt wurden. Staatssekretär Popp warnte, vor den Herausforderungen der Zukunft die Augen zu verschließen und sich auf dem erreichten Stand auszuruhen. Um die Verwaltung zukunftsfest und krisensicher zu machen, brauche es adäquate Finanzressourcen und flexiblen Personaleinsatz. Der Staatssekretär wies auf die Trendwende beim aktuellen Doppelhaushalt hin und warb bei den Abgeordneten um künftige Unterstützung.

    Prozessmanagement-Forum Sachsen 2021 - Eine digitale Premiere

    Am 9. Juni fand das vom Referat 44 der Sächsischen Staatskanzlei veranstaltete Prozessmanagement-Forum Sachsen statt. Da die Pandemie noch immer keine großen Präsenzveranstaltungen zulässt, musste eine digitale Alternative zum alle zwei Jahre stattfinden Prozessmanagement-Tag gefunden werden. Staatssekretär Thomas Popp begrüßte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem Videostatement und bekannte sich darin als Fan des Prozessmanagements.

    An der Veranstaltung nahmen 204 Vertreterinnen und Vertreter aus staatlichen und kommunalen Behörden und Einrichtungen teil.

    Im Mittelpunkt standen die Neuigkeiten und Entwicklungen bei der Prozessplattform Sachsen (E-Governmentbasiskomponente im Freistaat Sachsen), ein Erfahrungsbericht zur Thematik „Föderales Informationsmanagement (FIM) und ein Bericht der Sächsischen Staatskanzlei und des Sächsischen Städte- und Gemeindetages zum immer aktuellen Thema „Was machen wir hier eigentlich?“

    In der Feedbackrunde wurde die Veranstaltung durchschnittlich mit Note 2 bewertet. Dennoch freuen sich viele auf den persönlichen Austausch, der beim nächsten regulären Prozessmanagement-Tag 2023 wieder möglich sein soll.

    Online-Antrag: Infektionsschutz, Entschädigung für Verdienstausfälle aufgrund von Kinderbetreuung

    Serviceportal Amt24 - Symbolbild
    © SK

    Falls Sie Ihre Kinder zu Hause betreuen müssen, weil die Kindertagesstätte, die Schule oder der Hort wegen Infektionsschutzmaßnahmen geschlossen ist oder Ihre Kinder dort pandemiebedingt nicht betreut werden, können Sie seit dem 26.4.2021 den Antrag auf einen Ausgleich für den entgangenen Verdienst direkt online im Serviceportal Amt24 stellen.

    Online-Antrag: Hilfe für Opfer von Gewalttaten

    Amt24  © SK

    Wer Opfer eines Raubüberfalls oder einer anderen Straftat geworden ist und dabei einen gesundheitlichen Schaden erleidet, hat in bestimmten Fällen Anspruch auf eine Entschädigung. Seit Januar 2021 kann diese in Sachsen über das Serviceportal Amt24 online beantragt werden.

    „Elektronische Bohranzeige Sachsen“ - 10.000ste Anzeige

    Startbildschirm der Anwendung Elba.Sax

    Das Online-Angebot „Elektronischen Bohranzeige Sachsen – ELBA.SAX“ ist bereits seit vier Jahren produktiv im Einsatz. Zuletzt wurde im August 2019 die zweite Ausbaustufe durch die Sächsische Staatskanzlei, das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, das Sächsische Oberbergamt sowie die unteren Wasserbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte der „Elektronischen Bohranzeige Sachsen – ELBA.SAX“ in Betrieb genommen.

    Nunmehr konnte Ende 2020 die 10.000ste Anzeige über ELBA.SAX verarbeitet werden, die Onlinequote beträgt 96 Prozent. Das System ermöglicht die bidirektionale verfahrensbezogene Kommunikation mit den zuständigen Behörden sowie die dem Anzeigeverfahren nachgeordnete Lieferung von verfahrensbezogenen Ergebnisdaten.

    „ELBA.SAX ist das beste Beispiel für die Vorteile des E‑Governments für die Wirtschaft. Wir haben ein zeitgemäßes Online-Angebot etabliert, das zur Arbeitswelt moderner Unternehmen passt und Bürokratie abbaut. Alle Beteiligten sparen Zeit, Papier und Nerven. So geht serviceorientierte digitale Verwaltung.“ sagt Thomas Popp, Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung, der gleichzeitig CIO des Freistaates Sachsen ist.

    Das behördenübergreifende Portal zum Einreichen von Bohranzeigen im Freistaat Sachsen ist im Internet unter www.bohranzeige.sachsen.de zu finden.

    Sächsische Erfolgskomponente wird „exportiert“

    Thomas Popp, Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung und der Digitalminister von NRW Prof. Dr. Andreas Pinkwart unterzeichneten jüngst eine Kooperationsvereinbarung. Damit ist der Weg frei, so dass nun auch in NRW mehr digitale Bürgerbeteiligung mit einem in Sachsen entwickelten und breit erprobten Werkzeug erfolgen kann. Das sächsische Beteiligungsportal ist eine der erfolgreichsten E-Government-Basiskomponenten im Freistaat Sachsen. Zu den Angeboten im Beteiligungsportal, die nun auch in NRW genutzt werden sollen, zählen Dialogverfahren zu gesellschaftspolitisch relevanten Fragestellungen oder auch formelle Stellungnahmen zu aktuellen Gesetzesentwürfen, Verordnungen, Planungsvorhaben, Satzungen und sonstigen Regelungen. In Sachsen wird das Veranstaltungsmodul im Beteiligungsportal immer häufiger für Anmeldeverfahren bzw. das Teilnehmermanagement bei (digitalen) Events genutzt. So erfolgt derzeit die Anmeldung zum digitalen Fachkongress des IT-Planungsrates, der am 17./18. März 2021 von Sachsen ausgerichtet wird, mit dem Beteiligungsportal. https://fachkongress-it-planungsrat.de

    Open Data Portal mit neuem Frontend online

    Startseite des Open Data Portals mit Suchschlitz und Suchkategorien.

    Der Freistaat Sachsen betreibt jetzt ein eigenes Open Data Portal. Unter www.opendata.sachsen.de können Nutzer nach offenen Verwaltungsdaten, so genannte Open Government Data, im Freistaat suchen und diese Daten kostenfrei für eigene, auch geschäftliche Verwendungszwecke nutzen. Die Daten wurden in der täglichen Arbeit der jeweiligen Behörde erhoben und können ohne jede Einschränkung frei zugänglich gemacht werden. Derzeit können im Portal über 3.300 Datensätze aus 38 staatlichen und kommunalen Datenquellen gefunden und genutzt werden. Zu den bereitgestellten Datensätzen gehören beispielsweise die Hochwasserrisikogebiete in Sachsen, das amtliche Liegenschaftskataster-informationssystem oder auch eine Programmierschnittstelle (API) mit der Fahrplanauskunft des VVO.

    Der Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung, Thomas Popp sagt dazu: „Die öffentliche Verwaltung im Freistaat besitzt einen riesigen Schatz: Daten. Sie sind der Treibstoff der digitalen Welt und Grundlage für innovative Apps, smarte Städte, künstliche Intelligenz und vieles mehr. Mit unserem Open Data Portal geben wir Wirtschaft und Wissenschaft das geeignete Werkzeug an die Hand, um die vielen Potenziale der sächsischen Daten auszuschöpfen, Innovation voranzutreiben und Wertschöpfung zu generieren.“

    Mit Hilfe der öffentlichen Daten können zum Beispiel neue Produkte wie die Erstellung von Apps/Software bzw. Algorithmen im Bereich Künstliche Intelligenz und deren Anwendungen entwickelt werden. Dabei kann Open Data eine direkte Wertschöpfung ermöglichen.

    Die unterschiedlichen Daten lassen sich durch das Open Data Portal des Freistaates Sachsen wie in einer Suchmaschine filtern. Es kann direkt oder in 12 Kategorien gesucht werden. Die Ergebnisliste liefert detaillierte Informationen zu den gesuchten Datensätzen und Links zum Download bzw. zu Programmierschnittstellen.

    Sachsen stärkt Abwehrkräfte gegen Cyberbedrohungen

    Das Sächsische Kabinett hat sich in seiner Sitzung am 22. September 2020 umfangreich mit dem Thema Informationssicherheit befasst. Gast in der Kabinettssitzung war der Präsident des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm. Die Mitglieder der Staatsregierung informierten sich über die hohe und weiter steigende Bedrohungslage aus dem Cyberraum und erörterten Maßnahmen zur besseren Gewährleistung der Informationssicherheit in Staat und Verwaltung. Vorgestellt wurde auch der neue Standort des BSI in Freital, der seit Ende 2019 aufgebaut wird.

    „Jede Investition in Digitalisierung und Sicherheit stärkt den Freistaat Sachsen. Das BSI steht dem Freistaat dabei als verlässlicher Partner zur Seite“, so BSI-Präsident Schönbohm.

    Anlässlich des Besuchs des BSI-Präsidenten stellte Thomas Popp, Staatssekretär in der Sächsischen Staatskanzlei und Mitglied der Staatsregierung, den Jahresbericht zur Informationssicherheit im Freistaat Sachsen vor. Basis hierfür ist das sächsische Informationssicherheitsgesetz, das vor gut einem Jahr in Kraft trat. Nur wenige Bundesländer verfügen über solch einen klaren Rechtsrahmen für die Informationssicherheit.

    Staatssekretär Thomas Popp: „Auch die sächsischen Behörden werden täglich aus dem Internet angegriffen. So mussten von den 185 Millionen E-Mails, die in den vergangenen 12 Monaten an Kolleginnen und Kollegen in der Verwaltung adressiert waren, 85 Prozent bereits vor der Zustellung aussortiert werden, weil sie Spam oder Schadcode enthielten. Schon ein Klick auf den falschen Link kann eine ganze Behörde lahmlegen. Davon sind wir bislang verschont geblieben. Damit wir künftig immer weniger auf Glück oder Zufall angewiesen sind, habe ich im Kabinett die Notwendigkeit einer Stärkung der personellen, finanziellen und technischen Ressourcen im Bereich der Informationssicherheit dargelegt."

    Nach der Kabinettssitzung waren StS Popp und der BSI-Präsident Teilnehmer der Kabinettspressekonferenz und verdeutlichten auch in diesem Rahmen noch einmal die Bedeutung der Informationssicherheit im Zeitalter der Digitalisierung. Bei einem anschließenden Fototermin im Lagezentrum des SAX.CERT konnten sich die Medienvertreter ein Bild von der aktuellen Cyberbedrohungslage machen und mit den Experten der „schnellen Eingreiftruppe“ des Computernotfallteams ins Gespräch kommen.

    Der Jahresbericht 2020 des Beauftragten für Informationssicherheit ist unter nachfolgendem Link abrufbar.

    Neuer Studiengang "Digitale Verwaltung" an der HSF

    Staatssekretär Thomas Popp bei seiner Eröffnungsrede
    Der Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung der Sächsischen Staatskanzlei, Thomas Popp, bei seiner Eröffnungsrede.  © HSF Meißen

    Mit Beginn des Strudienjahres 2020/21 bietet die Hochschule Meißen (FH) einen neuen Bachelor-Studiengang »Digitale Verwaltung« an. Derzeit werden 16 Studenten auf ihre spätere Tätigkeit in der öffentlichen Verwaltung vorbereitet. Ziel ist es, die Verwaltungsstrukturen dadurch zu modernisieren.

    Sachsens Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller hat am 2. September 2020 zusammen mit dem Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung der Sächsischen Staatskanzlei, Thomas Popp und dem Rektor der Hochschule Meißen (FH), Prof. Dr. Frank Nolden den neuen Studiengang eröffnet.

    Die Studenten werden an der Hochschule Meißen (FH) in sieben Semestern ausgebildet und erhalten nach erfolgreicher Abschlussprüfung den akademischen Grad des Bachelors of Science.

    Der Studiengang vermittelt dabei die Kompetenzen, die zur digitalen Aus- und Umgestaltung in öffentlichen Verwaltungen notwendig sind. Studienschwerpunkte sind neben Inhalten der Verwaltungswissenschaften, Rechtswissenschaften und Betriebswirtschaftslehre auch interdisziplinäres Wissen über die Gestaltungsmöglichkeiten von modernen, durchgängigen und sicheren IT-gestützten Verwaltungsprozessen.

    Der Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Thomas Popp sagte: »Für den anstehenden Transformationsprozess in der digitalen Verwaltung brauchen wir nicht nur IT-Spezialisten, sondern auch Veränderungsmanager und Multiplikatoren, die Verwaltung kennen und können. Der neue Studiengang »Digitale Verwaltung« an der Hochschule Meißen soll die Studierenden genau für diese Tätigkeiten befähigen.«

    Kontaktinformationen können über das Beteiligungsportal digital erfasst werden

    Werbeplakat für die Erfassung der Kontaktinformationen

    Zur Eindämmung der Corona-Pandemie können ab sofort Behörden und Einrichtungen in staatlicher bzw. kommunaler Trägerschaft kostenlos eine einfache Online-Anwendung nutzen, um Kontaktdaten von Besuchern digital zu erfassen. Über das sächsische Beteiligungsportal (Link unten) können sich interessierte Behörden und Einrichtungen für das Verfahren anmelden. Es wird für die jeweilige Einrichtung eine eigene Webseite erstellt, mittels der die Besucher einfach per Smartphone ihre Telefonnummer oder E-Mail-Adresse hinterlassen können. Das soll die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung im Fall von auftretenden Corona-Infektionen unterstützen.

    Staatssekretär Thomas Popp begrüßt diese neue Anwendung: „So können wir mit dem sächsischen Beteiligungsportal einen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Mit wenigen Klicks können Besucher staatlicher und kommunaler Einrichtungen auf Nummer sicher gehen und ihre Kontaktdaten für eine mögliche Nachverfolgung hinterlassen. Das reduziert einerseits den Erfassungsaufwand bei den Einrichtungen und garantiert den Besuchern andererseits eine datenschutzkonforme Verarbeitung ihrer sensiblen Daten.“

    Die im Beteiligungsportal erfassten Kontaktdaten werden vier Wochen auf einem Server des Freistaates Sachsen im Freistaat Sachsen gespeichert und anschließend gelöscht. Sollte in dieser Zeit ein Infektionsfall bekannt werden, können über eine Recherche die Personen ermittelt werden, die sich im gleichen Zeitraum wie die infizierte Person in der Einrichtung aufgehalten haben. Die Recherche erfolgt auf Anforderung des jeweils zuständigen Gesundheitsamtes. Die Kontaktdaten der ermittelten Personen werden nur an das zuständige Gesundheitsamt weitergegeben, so dass mögliche Infektionsketten nachverfolgt und ggf. durch geeignete Schutzmaßnahmen durchbrochen werden können. Der Sächsische Datenschutzbeauftragte wirkte bei der Entwicklung der neuen Anwendung mit.

    https://mitdenken.sachsen.de/corona-digital

    Bundesweites Treffen der Clearingstellenbetreiber - online ausgerichtet durch den SID

    Logo der Basiskomponente Deutsches Verwaltungsdiensteverzeichnis (DVDV) 

    Der Staatsbetrieb Sächsische Informatik Dienste ist am 2. September 2020 Gastgeber und Ausrichter des bundesweiten Treffens der Arbeitsgemeinschaft der Clearingstellenbetreiber (AG CSB). Auf  Grund der aktuellen Bedingungen findet das Treffen erstmals als Video- und Telefonkonferenz statt.

    Auf der Tagesordnung des Gremiums steht unter anderem die Umsetzung des elektronischen Nachrichtenaustauschs in den einschlägigen XÖV-Fachstandards. Aufgabenschwerpunkte der Arbeitsgruppe sind dabei die gezielte Förderung des Informations- und Erfahrungsaustausches zwischen den an der Nachrichtenübermittlung beteiligten Akteuren. Das sind beispielsweise Behörden, IT-Dienstleister und öffentliche Einrichtungen. Auch die Beratung und Begleitung von IT-Vorhaben in diesem Umfeld steht auf der Tagesordnung.

    Zu den Mitgliedern der Arbeitsgruppe gehören u. a. die Koordinierungsstelle für IT Standards – KoSIT mit Beratungsfunktion, das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, das Bundeszentralamt für Steuern, das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die Koordinierende Stelle DVDV und die Bundesdruckerei sowie der ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice, Kirchenvertreter, Betreiber von Intermediären und Clearingstellen.

    Die freiwillige Zusammenarbeit der Mitglieder der AG CSB hat seit dem Bestehen 2005 maßgeblich dazu beigetragen, dass die Bundesrepublik Deutschland heute über rechtsverbindliche, effektive, standardisierte und sichere elektronische Kommunikationsstrukturen in ausgewählten Verwaltungszweigen verfügt.

    Sächsisches Verwaltungsnetz – vom BSI als sicher zertifiziert

    Das Bild zeigt einen Laptop und eine stilisierte schwarze Hand. die nach dem Laptop greift. Dazu der Text "Digital? Aber sicher!"

    Sicher ist sicher – in Sachsen gilt dies für das Sächsische Verwaltungsnetz (SVN). Der Freistaat verfügt über eine der modernsten Kommunikationsinfrastrukturen in Deutschland. Das hat jetzt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) mit einem Zertifikat bestätigt.

    „Wir sind stolz darauf, mit dem Sächsischen Verwaltungsnetz nicht nur schnelle und einheitliche Kommunikationsdienste innerhalb der Verwaltung Sachsens zu ermöglichen, sondern dies auch auf höchstem Sicherheitsniveau zu gewährleisten“, so der Beauftragte für Informationstechnologie (CIO) des Freistaats Sachsen, Staatssekretär Thomas Popp.

    „Mit der Zertifizierung des Sächsischen Verwaltungsnetzes 2.0 setzt das Land Sachsen ein starkes Signal: Informations- und Datensicherheit werden hier gelebt, die IT-Sicherheit der sächsischen Verwaltung ist in Land und Kommunen auf dem Stand der Technik.  Informationssicherheit gewährleistet sichere und reibungslos ablaufende Prozesse in Verwaltung und Wirtschaft. Dies ist ein deutlicher Standortvorteil für die  Länder und Kommunen, zu dem das BSI mit dem IT-Grundschutz beiträgt. Dieses Angebot richtete sich nicht nur an die Verwaltung, sondern auch an Unternehmen vom DAX-Konzern bis zum Mittelständler oder Selbstständigen“, so Arne Schönbohm, Präsident des BSI.

    Im eigenständigen und geschlossenen Sächsischen Verwaltungsnetz kommunizieren derzeit etwa 1.300 staatliche und kommunale Behörden. Elektronische Verschlüsselung und Signaturen, zentrale Viren- und Schadcodeerkennung und eine in Sicherheitsstufen eingeteilte und überwachte Infrastruktur stellen sicher, dass die Daten der öffentlichen Verwaltung nicht in falsche Hände gelangen.

    Da Informationssicherheit mit der zunehmenden Digitalisierung aller Lebensbereiche immer wichtiger wird, kooperieren das BSI und der Freistaat Sachsen bereits seit 2018. Die Computernotfallteams (CERT) beider Seiten arbeiten eng zusammen und tauschen Sicherheitsvorfälle und Gefährdungsanalysen aus. Zum Schutz des SVN setzt Sachsen zudem einen speziell vom BSI entwickelten Virenscanner ein. 

    Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit von BSI und dem Freistaat Sachsen zeigt sich auch mit dem in Aufbau befindlichen BSI-Dienstsitz in Freital. Dort werden 200 BSI-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter arbeiten.

    Zur Medieninformation

    Beteiligungsportal des Freistaates für länderübergreifende Umfrage der Finanzämter genutzt

    Die Online-Befragung der Finanzverwaltungen zur Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Finanzamt wird regelmäßig bundesweit durchgeführt. 

    An der aktuellen Befragung von März 2019 bis Februar 2020 unter Federführung des Sächsischen Landesamtes für Steuern und Finanzen beteiligten sich ca. 188.000 Bürgerinnen und Bürger aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen.

    Für die Umfrage wurde das Beteiligungsportal des Freistaates Sachsen genutzt. Argumente dafür waren vor allem die sofortige und stabile Verfügbarkeit ohne zusätzliche Anschaffungskosten, die Barrierefreiheit der Anwendung und die intuitive Bedienung - auch mit mobilen Endgeräten.

    Während der gesamten Befragung gab es keine nennenswerten Auffälligkeiten in Bezug auf Performance und Verfügbarkeit des Beteiligungsportals. Damit hat sich deses leistungsfähige digitale Angebot des Freistaates Sachsen erneut länderübergreifend bewährt.

    Durch die Befragung haben die Finanzämter wichtige Hinweise zur Qualität ihrer Arbeit erhalten. Mehr als zwei Drittel der Befragten gaben an, dass sie sehr zufrieden mit ihrem zuständigen Finanzamt seien. Insgesamt wurde die Zufriedenheit mit einem erfreulichen Wert von 2,3 bewertet. Ausführliche Ergebnisse der Bürgerbefragung können Sie hier herunterladen.

    Elektronische Rechnungsstellung an die öffentliche Verwaltung möglich

    Die Rechnungstellung an die öffentliche Verwaltung ist jetzt mittels elektronischer Rechnung – kurz E-Rechnung – möglich. „Das macht das Einreichen, Verwalten und Begleichen von Rechnungen für Unternehmen und Behörden gleichermaßen schneller und einfacher. Es freut mich, dass wir im Sinne der Wirtschaft und in Erfüllung der EU-Vorgaben ein großes Stück vorangekommen sind“, sagte Staatssekretär und Mitglied der Staatsregierung Thomas Popp.

    Die EU-Richtlinie 2014/55/EU verpflichtet öffentliche Verwaltungen, seit dem 18. April 2020 Rechnungen elektronisch in Form einer E-Rechnung empfangen zu können. Für Unternehmen bedeutet die elektronische Rechnungsstellung eine schnellere Übermittlung und damit eine kürzere Bearbeitungsdauer.

    Die E-Rechnung muss mit dem sogenannten Standard XRechnung erstellt werden. Unternehmen melden sich dafür auf der zentralen Rechnungseingangsplattform an (Link unten) und erstellen dann Rechnungen direkt im Portal. Es ist auch möglich, E-Rechnungen mit der eigenen Rechnungssoftware zu erzeugen. Die elektronische Adresse des Rechnungsempfängers – die sogenannte Leitweg-ID – stellt die jeweilige Verwaltungsstelle mit der Auftragserteilung zur Verfügung.

    Weitere Informationen zur elektronischen Rechnungsstellung sowie eine Handreichung für Rechnungsersteller erhalten Sie unter www.e-rechnung.sachsen.de.

    Antragsassistent im Amt 24 für die Beantragung von Entschädigungen nach §56 Abs. 1a des IfSG

    Seit dem 31. März 2020 nimmt die Landesdirektion Sachsen Anträge auf Entschädigung wegen Verdienstausfall entgegen, wenn die Kinderbetreuungseinrichtung oder Schule wegen der Corona-Pandemie geschlossen wurde.

    Um die Antragstellung zu erleichtern, wurde zusammen mit der Sächsischen Staatskanzlei und der Firma Komm24 GmbH ein Online-Assistent entwickelt, der über Amt24 nutzbar ist.

    Antragsteller können ein persönliches Servicekonto im Amt24 anlegen, den Antrag komplett online ausfüllen, die notwendigen Nachweise per Mausklick beifügen und den Antrag elektronisch an die Landesdirektion übermitteln.

    Staatssekretär Thomas Popp dazu: »Die schnelle Umsetzung des Onlineverfahrens zur Verdienstausfallentschädigung zeigt, wir sind mit unserem Serviceportal Amt24 auf dem richtigen Weg. Es stellt zugleich einen Baustein zur Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes und des Sächsischen E-Government-Gesetzes dar. Viele weitere Online-Angebote sind bereits freigeschaltet oder werden unter Hochdruck entwickelt.«

    CIO Thomas Popp zum Staatssekretär und Mitglied der Staatsregierung ernannt

    © Nikolai Schmidt

    Am 20. Dezember 2019 wurde der Beauftragte für Informationstechnologie (CIO) des Freistaates Sachsen Thomas Popp durch den Ministerpräsidenten Michael Kretschmer zum Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung ernannt. Zugleich wurde Thomas Popp zum Mitglied der Staatsregierung berufen. Dadurch sind die politischen Schwerpunktthemen Digitale Verwaltung, Verwaltungsmodernisierung und Personalstrategie direkt im Kabinett vertreten.

    Behörden des Freistaates Sachsen sperren Empfang von alten Office-Formaten in E-Mail-Anhängen

    Ab dem 1. Januar 2020 werden E-Mail-Anhänge mit alten Office-Formaten (.doc, .xls, .ppt) von den Behörden des Freistaates Sachsen nicht mehr entgegengenommen. In solchen Fällen wird lediglich der Mailtext zugestellt. Grund für die Sperrung sind Sicherheitserwägungen des Freistaates, da die alten Office-Formate seit Monaten u. a. dafür genutzt werden, mit darin versteckter Schadsoftware Computer und Netzwerke anzugreifen und lahmzulegen.

    Die Sperrung der alten Office-Formate wird im gemeinsamen Netz von Freistaat und Kommunen in Sachsen umgesetzt. Das betrifft demnach alle Behörden des Freistaates (im Sächsischen Verwaltungsnetz) und alle Kommunen, die an das Kommunale Datennetz angeschlossen sind. Sowohl Absender als auch Empfänger einer solchen E-Mail werden über die Sperrung des Anhangs informiert.

    Die aktuellen Office-Formate (.docx, .xlsx, .pptx) werden von den Behörden weiterhin entgegengenommen. Das Dateiformat docx wurde im Jahr 2003 mit dem Marktstart von Word 2003 eingeführt und ist das Standard-Dateiformat für Dokumente ab Word 2007.

    Regierungs- und Verwaltungshandeln offener gestalten – Sachsen ist dabei

    Das Bild zeigt des Titelblatt des Zweiten Nationalen Aktionsplanes der Teilnahme Deutschlands an der Open Government Partnership
    Der Zweite Nationale Aktionsplan zur OGP 

    Das Bundeskabinett hat am 4. September 2019 den Zweiten Nationalen Aktionsplan 2019-2021 der Teilnahme Deutschlands an der Open Government Partnership (OGP) beschlossen. Der Aktionsplan enthält insgesamt neun Verpflichtungen der Bundesressorts. Erstmals sind darüber hinaus auch Beiträge der Länder enthalten: Fünf Verpflichtungen der Regierungen Nordrhein-Westfalens, Sachsens sowie Schleswig-Holsteins ergänzen die Ebenen übergreifende Perspektive des Aktionsplans.
    Der Freistaat Sachsen beteiligt sich mit der Verpflichtung, sein Beteiligungsportal als zentrales Instrument der Bürgerbeteiligung inhaltlich und technisch weiterzuentwickeln. Darüber hinaus wird die Nachnutzung der Komponente durch andere Bundesländer, wie schon in Nordrhein-Westfalen geschehen, angestrebt.
    Der Freistaat Sachsen wird zudem den gesetzlichen Rahmen und die informellen Prozesse weiterentwickeln, damit in Zukunft ein umfassender Pool an Verwaltungsdaten in hoher Qualität zur Verfügung steht. Damit diese Daten von Unternehmen und Bürgern auch komfortabel recherchiert und genutzt werden können, wird der Freistaat Sachsen bis Ende dieses Jahres sein Open Data Portal online stellen.

    Pressemitteilung der Sächsischen Staatskanzlei
    Pressemitteilung des Bundes
    Informationsseite des Bundes und Download des Aktionsplanes

    BMI, BMF und Freistaat Sachsen kooperieren bei Umsetzung der E-Rechnung

    Für den Freistaat Sachsen unterzeichnete Tobias Frick (stellvertretender Abteilungsleiter IT und E-Government in der Staatsverwaltung, Sächsische Staatskanzlei) die Erklärung. Der Bund wurde bei der Unterzeichnung durch Peter Batt (Abteilungsleiter Digitale Gesellschaft, BMI) sowie Fred Kellermann (Referatsleiter, BMF) vertreten. 

    Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesministerium der Finanzen (BMF) haben am 26. August 2019 mit dem Freistaat Sachsen in Berlin eine Absichtserklärung zur Mitnutzung der OZG-konformen Rechnungseingangsplattform (OZG-RE) unterzeichnet. Die Einführung der elektronischen Rechnung (E-Rechnung) ist ein zentraler Baustein zur Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

    Das BMI, das gemeinsam mit BMF die Einführung der E-Rechnung in der Bundesverwaltung umsetzt, bietet der Wirtschaft mit der Plattform eine innovative und nutzerfreundliche Lösung für die Einreichung von E-Rechnungen an Einrichtungen der mittelbaren Bundesverwaltung. Diese Lösungen stellt das Bundesinnenministerium auch den Bundesländern zur Mitnutzung zur Verfügung. Die Rechnungseingangsplattform ermöglicht die einfache Erstellung von E-Rechnungen über eine komfortable Weboberfläche. Auch der Upload sowie die Einreichung via E-Mail oder PEPPOL einer schon erstellten E-Rechnung sind möglich.

    Zur Pressemitteilung des BMI

    „Elektronische Bohranzeige Sachsen 2.0“ ist online

    Der CIO des Freistaates Sachsen, Thomas Popp, bei seiner Rede in Freiberg anlässlich der Inbetriebnahme der elektronischen Bohranzeige Sachsen ELBA.SAX 2.0
    Der CIO des Freistaates Sachsen, Thomas Popp, bei seiner Rede in Freiberg.  © Sächsische Staatskanzlei

    Die Sächsische Staatskanzlei, das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie, das Sächsische Oberbergamt sowie die unteren Wasserbehörden der Landkreise und kreisfreien Städte haben am 21. August 2019 in Freiberg gemeinsam die „Elektronische Bohranzeige Sachsen – ELBA.SAX – 2.0“ in Betrieb genommen. Die verpflichtende Anzeige eines Bohrvorhabens wird damit deutlich einfacher und schneller.

    Das Online-Angebot ELBA.SAX ist bereits seit zweieinhalb Jahren produktiv im Einsatz. Obwohl dabei bereits 90 Prozent der Bohranzeigen vollelektronisch abgewickelt werden, waren bislang für einen Großteil der Bohrungen noch Anzeigen bei den unteren Wasserbehörden einzureichen. Nunmehr genügt die Verwendung einer einzigen, standardisierten Anzeige. Zudem müssen nur die fachlich erforderlichen Daten eingegeben werden, da sich die Formulare dynamisch anpassen und das System eine Reihe von Daten selbst ermittelt. Der Anzeigende erhält die Bestätigung des Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie in einem automatisierten Prozess nach drei Werktagen. Das im weiteren Verfahren erforderliche Einreichen der Ergebnisse der Bohrungen wird auch über ELBA.SAX abgewickelt. Die elektronische Akte im Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie wird automatisch geführt. Außerdem ist nunmehr u. a. die vollständige Einbindung der fachlichen Belange der unteren Wasserbehörden umgesetzt. Der Anzeigende kann über das System mit allen beteiligten Behörden direkt kommunizieren und so beispielsweise Unterlagen nachliefern, auf Verzögerungen hinweisen oder die erste Ausbaustufe einer Vorlagenfunktion nutzen, die das lästige Abtippen von Formulardaten erspart.

    Download der Pressemitteilung vom 21. August 2019
    Elektronische Bohranzeige Sachsen – ELBA.SAX – 2.0

    Zweiter IT-Sicherheitstag Sachsen am 19. Juni 2019 in Dresden

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    (© Behördenspiegel/Stiebel)

    Eröffnungsrede des Amtschefs der Sächsischen Staatskanzlei und CIO des Freistaates Sachsen, Thomas Popp

    Das Bild zeigt den Amtschef der Sächsischen Staatskanzlei und CIO des Freistaates Sachsen, Thomas Popp bei seiner Eröffnungsrede zum zweiten IT-Sicherheistag Sachsen.
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    (© Behördenspiegel/Stiebel)

    BSI und Sachsen – Zusammenarbeit von Bund und Ländern; Rede von Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik

    Das Bild zeigt Arne Schönbohm, Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik, bei seiner Rede.
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    (© Behördenspiegel/Stiebel)

    "Fake News – eine neue Bedrohung?" – Podiumsdiskussion mit dem Chef der Staatskanzlei und Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Oliver Schenk

    Das Bild zeigt die Teilnehmer der Podiumsdiskussion.

    Am 19. Juni 2019 fand in Dresden der zweite IT-Sicherheitstag Sachsen statt, den die Sächsische Staatskanzlei in Zusammenarbeit mit dem Behörden Spiegel veranstaltete. An der Veranstaltung nahmen 210 Personen aus Landes- und Kommunalverwaltung sowie aus der Wirtschaft und von KRITIS-Betreibern teil. Der Behörden Spiegel berichtet dazu auf seiner Webseite unter dem Titel: IT-Sicherheit muss Führungsaufgabe sein

    Die Print-Ausgabe des Behörden Spiegels Juli 2019 berichte auf Seite 28 über den IT-Sicherheitstag Sachsen.

    Masterplan »Digitale Verwaltung Sachsen« verabschiedet

    Männer und Frauen halten an einem Tisch ein Meeting ab.
    Das Kabinett kam zum Thema Digitalisierung im Unternehmen Globalfoundries in Dresden zusammen.  © Sächsische Staatskanzlei

    Die Kabinettsmitglieder haben in ihrer Sitzung am 19.03.2019 den Masterplan »Digitale Verwaltung Sachsen« verabschiedet. Er ist das Regierungsprogramm zum Ausbau der elektronischen Verwaltung im Freistaat Sachsen.

    Der Masterplan enthält zwei Kernziele. Zum einen sollen bis Ende 2022 alle Verwaltungsleistungen gemäß OZG-Umsetzungskatalog (Onlinezugangsgesetz) elektronisch zur Verfügung stehen und zum anderen alle Verwaltungsverfahren soweit wie möglich innerhalb der Verwaltung durchgängig elektronisch bearbeitet werden. Weitere Ziele, wie zum Beispiel der Ausbau der digitalen Bürgerbeteiligung und der elektronischen Kommunikation, sind ebenfalls enthalten.

    Drei Teile gliedern den Masterplan. Im Zielteil sind die verbindlich umzusetzenden Ziele und Leitlinien vorgegeben. Dem schließen sich die Umsetzungsplanungen der Ressorts an, die zum einen den derzeitigen Ist-Stand abbilden und darauf aufbauend in groben Schritten die Wegmarken bis zur Zielerreichung vorgeben. Schlussteil ist der Maßnahmenkatalog, der derzeit über 100 einzelne Vorhaben der kommunalen und staatlichen Verwaltungen zur Untersetzung der Wegmarken enthält. Die beiden Teile Umsetzungsplan und Maßnahmenkatalog werden in regelmäßigen Abständen aktualisiert und fort geschrieben.

    Die Staatskanzlei baut außerdem das bereits seit Oktober 2018 bestehende Serviceportal Amt24 weiter aus. Es soll als zentraler Einstiegspunkt fungieren, der auch auf mobilen Geräten einfach genutzt werden kann. Beispiele für geplante Online-Dienstleistungen sind Beurkundungen des Standesamts, die Anmeldung eines Hundes oder die An-, Um- und Abmeldung eines Kraftfahrzeuges oder die Anmeldung eines Gewerbes.

    © unsplash

    Mehr IT-Sicherheit im Verwaltungsnetz und bessere föderale IT-Kooperation

    Das Kabinett hat am 12. Februar 2019 beschlossen, den Gesetzentwurf zur Neurordnung der Informationssicherheit und den Gesetzentwurf zur Änderung des IT-Staatsvertrages in den Landtag einzubringen.

    Mit dem Informationssicherheitsgesetz schafft der Freistaat die Grundlage, dass alle Behörden in Sachsen moderne Erkennungs- und Abwehrtechnologien einsetzen dürfen, um Cyber-Angriffe zu erkennen und abzuwehren. Zudem sollen in allen Ministerien und Behörden IT-Sicherheitsbeauftragte eingesetzt werden. Mit dem Gesetz reagiert der Freistaat auf die wachsenden Herausforderungen für die Absicherung der Daten, die in den Behörden verarbeitet werden. Im Zuge des Informationssicherheitsgesetzes soll das Computernotfallteam Sachsen (SAX.CERT) personell aufgestockt werden, um die wachsende Zahl an Aufgaben zu bewältigen. Zugleich soll das SAX.CERT eine Servicestelle für den kommunalen Bereich werden, um Verwaltungen in Landkreisen und Gemeinden in der Cybersicherheit zu unterstützen.

    Beim Gesetz zur Änderung des IT-Staatsvertrages geht es um die Gründung einer Anstalt öffentlichen Rechts, in der personelle und finanzielle Ressourcen bei der föderalen IT-Kooperation gebündelt werden. Dieser Unterbau des IT-Planungsrates ist wichtig, um die umfangreichen Maßnahmen zu koordinieren, die sich aus dem Onlinezugangsgesetz (OZG) ergeben. Zudem verpflichten sich Bund und Länder, dem IT-Planungsrat für die Jahre 2020 bis 2022 ein Digitalisierungsbudget in Höhe von bis zu 180 Millionen Euro bereitzustellen.

    Servicekonto in Amt 24 freigeschaltet

    Die Startseite für das Servicekonto auf Amt24.sachsen.de
    Die Startseite des Servivekontos für Registrierung und Login.  © Sächsische Staatskanzlei

    Als weiterer Baustein bei der landesweiten Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes ist es ab sofort für alle Bürger und Unternehmen des Freistaates Sachsen möglich, Servicekonten auf amt24.sachsen.de einzurichten. Mit Kabinettsbeschluss der Staatsregierung vom 22. Januar 2019 wurde die Durchführungsverordnung zum Sächsischen E-Government-Gesetz um Regelungen zu dieser neuen Basiskomponente ergänzt.

    Nach einer einmaligen Online-Registrierung können im Servicekonto persönliche Daten oder Unternehmensdaten gespeichert werden, die dann für die Anmeldung an elektronischen Verwaltungsverfahren genutzt werden können. Sie werden künftig auch dazu dienen, von anderen Bundesländern oder dem Bund angebotene elektronische Verwaltungsleistungen in Anspruch zu nehmen. Die Bereitstellung elektronischer Verwaltungsverfahren, die Daten aus den eingerichteten Servicekonten nutzen, wird schrittweise bis Ende 2022 erfolgen.

    Über das von den staatlichen Behörden einheitlich angebotene Servicekonto wird es in Kürze nähere Informationen auf dieser Webseite unter »E-Government-Basiskomponenten« geben.

    Mehr Cyber-Schutz im Verwaltungsnetz

    Eine Frau bedient einen Laptop.
    Bis 2022 sollen die meisten Behördengänge überflüssig werden. 

    Die Verwaltung ist auf dem Weg der Digitalisierung. Bürgernähe im 21. Jahrhundert heißt auch: Ansprechende Angebote übers Internet und zügige, sichere Erledigung der Verwaltungsangelegenheiten von Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen. Dafür muss die Politik die gesetzlichen Grundlagen schaffen. Denn auch in der digitalen Verwaltung brauchen wir Rechtssicherheit.

    »Am Ende werden mehr Bürgerfreundlichkeit und effizientere Verwaltungsabläufe stehen. Die Zeiten, in denen die Bürgerinnen und Bürger zum Amt müssen, um Anträge auszufüllen, gehen in den nächsten Jahren zu Ende«, so der Beauftragte für Informationstechnologie (CIO) des Freistaates Sachsen, Amtschef Thomas Popp. »Dies heißt aber auch, wir müssen uns vor Cyber-Angriffen schützen und uns gegen sie wehren. Dazu brauchen wir moderne Technik, geschulte Bedienstete in der Verwaltung und ausreichend Spezialisten in den Behörden.«

    Das Kabinett hat desßhalb in seiner Sitzung vom 20. November 2018 den Gesetzentwurf zur Weiterentwicklung des E-Governments in den Landtag eingebracht. Das Gesetz verpflichtet öffentliche Auftraggeber in Umsetzung von EU-Recht zum Empfang und zur Verarbeitung elektronischer Rechnungen. Es ermöglicht zudem einen wichtigen Schritt in Richtung Open Data. Daten, die in der Verwaltung vorliegen, sollen Bürgern und der Wirtschaft maschinenlesbar bereitgestellt werden. Geregelt wird unter anderem auch die Einführung eines elektronischen Identitätsnachweises. Das Gesetz verpflichtet zudem die Behörden, untereinander elektronisch zu kommunizieren und sämtliche elektronische Verwaltungsleistungen über das Serviceportal Amt24 anzubieten.

    Darüber hinaus hat das Kabinett den Gesetzentwurf zur Neuordnung der Informationssicherheit zur Anhörung freigegeben. Eine hohe Informationssicherheit ist mittlerweile ein wichtiger Faktor für verlässliches und nachvollziehbares Verwaltungshandeln sowie für Vertrauen in die Verarbeitung von Daten durch die öffentliche Hand. Angesichts der stetig steigenden Gefährdungslage wurde ein Gesetzentwurf erstellt, der die Behörden im Freistaat ermächtigt, moderne Erkennungs- und Abwehrtechnologien einzusetzen. Ziel ist es, Cyberangriffe schnell und effizient abwehren zu können. Im Gesetz werden außerdem Vorgaben zur Organisation der Informationssicherheit, unter anderem durch das Sicherheitsnotfallteam, und Meldepflichten geregelt.

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